Rechtsprechung
   BFH, 09.05.1967 - II B 3/67   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1967,675
BFH, 09.05.1967 - II B 3/67 (https://dejure.org/1967,675)
BFH, Entscheidung vom 09.05.1967 - II B 3/67 (https://dejure.org/1967,675)
BFH, Entscheidung vom 09. Mai 1967 - II B 3/67 (https://dejure.org/1967,675)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1967,675) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 88, 541
  • BStBl III 1967, 472
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 22.01.1960 - VI 175/59 U

    Irrtum über die Rechtsmittelfrist - Irrtum über materielles Recht - Möglichkeit

    Auszug aus BFH, 09.05.1967 - II B 3/67
    Ein Irrtum über das materielle Recht als solcher kann jedenfalls allein keine Nachsicht begründen (Urteile des BFH II 14/58 U vom 7. Mai 1958, BFH 67, 172, BStBl III 1958, 337; VI 175/59 U vom 22. Januar 1960, BFH 70, 474, BStBl III 1960, 178; Mattern-Meßmer, Reichsabgabenordnung, 1964, Tz. 361).
  • BFH, 01.09.1961 - III 77/59 U
    Auszug aus BFH, 09.05.1967 - II B 3/67
    Das gilt auch dann, wenn die irrige Beurteilung der Rechtslage auf einen tatsächlichen Irrtum zurückzuführen ist, ja selbst dann, wenn maßgebende Tatsachen dem Steuerpflichtigen nicht bekannt waren und nicht bekannt sein konnten (Urteil des BFH III 77/59 U vom 28. April/1. September 1961, BFH 74, 120, BStBl III 1962, 45).
  • BFH, 07.05.1958 - II 14/58 U

    Erlaß der Kraftfahrzeugsteuer für Körperbehinderte

    Auszug aus BFH, 09.05.1967 - II B 3/67
    Ein Irrtum über das materielle Recht als solcher kann jedenfalls allein keine Nachsicht begründen (Urteile des BFH II 14/58 U vom 7. Mai 1958, BFH 67, 172, BStBl III 1958, 337; VI 175/59 U vom 22. Januar 1960, BFH 70, 474, BStBl III 1960, 178; Mattern-Meßmer, Reichsabgabenordnung, 1964, Tz. 361).
  • BFH, 01.10.1981 - IV B 13/81

    Verwaltungsakt - Nichtigkeit

    Eine Aussetzung der Vollziehung kommt daher nicht mehr in Frage, wenn ein Einspruch gegen den Verwaltungsakt bereits als unzulässig verworfen worden ist und diese Entscheidung ohne jeden ernstlichen Zweifel als zutreffend erscheint (BFH-Beschlüsse vom 9. Mai 1967 II B 3/67, BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472 und vom 5. Februar 1975 II B 29/74, BFHE 115, 12, BStBl II 1975, 465).
  • BFH, 14.07.1989 - III R 54/84

    Investitionszulage - Antrag - Auslegung - Bescheinigung über Förderungswürdigkeit

    a) Nach der Rechtsprechung des BFH kann Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Irrtums über eine Ausschlußfrist nur dann gewährt werden, wenn sich der Irrtum auf die Frist selbst oder auf die Form der Fristwahrung bezog (Urteile des BFH vom 29. Juli 1954 V 50/54 U, BFHE 59, 212, BStBl III 1954, 290; vom 8. März 1957 VI 117/55 U, BFHE 64, 509, BStBl III 1957, 190; vom 28. April/1. September 1961 III 77/59 U, BFHE 74, 120, BStBl III 1962, 45; vom 3. Juli 1986 IV R 133/84, BFH/NV 1986, 717, und der Beschluß vom 9. Mai 1967 II B 3/67, BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472).

    Irrtümer über das Wesen einer Ausschlußfrist oder über materielles Recht begründen dagegen eine Wiedereinsetzung grundsätzlich nicht (hierzu der BFH in BFHE 74, 120, BStBl III 1962, 45; BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472; BFH/NV 1986, 717); denn in diesen Fällen kann dem Steuerpflichtigen zugemutet werden, von seinen Antragsrechten in der gebotenen Weise Gebrauch zu machen bzw. sich hierüber zu informieren.

    Sie hat also die Frist bewußt verstreichen lassen, obwohl sie sie hätte wahren können (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472).

  • BFH, 05.02.1975 - II B 29/74

    Außergerichtlicher Rechtsbehelf - Verwerfung - Unzulässigkeit - Fristversäumung -

    Dementsprechend hat der BFH Anträge auf Aussetzung der Vollziehung in Fällen abgelehnt, in denen der außergerichtliche Rechtsbehelf durch die Finanzbehörden zutreffend als unzulässig verworfen worden war (vgl. Beschlüsse vom 9. Mai 1967 II B 3/67, BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472, und vom 12. Januar 1968 VI B 77/67, BFHE 91, 219, BStBl II 1968, 278).

    In dem Beschluß II B 3/67 hat der erkennende Senat hervorgehoben, daß eine Aussetzung nicht in Frage komme, wenn die Entscheidung der Finanzbehörde "ohne jeden ernstlichen Zweifel als zutreffend erscheint".

    Wenn die Entscheidung über die Unzulässigkeit eines außergerichtlichen Rechtsbehelfs nicht "ohne jeden ernstlichen Zweifel als zutreffend erscheint" (vgl. Beschluß II B 3/67), kann zum einen seine mögliche Zulässigkeit -- zumindest für die Prüfung im Aussetzungsverfahren -- nicht ausgeschlossen werden; zum anderen kann die Aussetzung der Vollziehung auch bei zulässigem Rechtsbehelf zu versagen sein, wenn in materiellrechtlicher Hinsicht keine ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsakts hervortreten.

  • BFH, 03.07.1986 - IV R 133/84

    Informationspflichten des Steuerpflichtigen über das Wesen einer Ausschlußfrist

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen unverschuldeten Rechtsirrtums kann nur dann gewährt werden, wenn sich der Irrtum auf die Rechtsbehelfsfrist selbst oder die Form seiner Einlegung bezog (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. Juli 1954 V 50/54 U, BFHE 59, 212, BStBl III 1954, 290; vom 8. März 1957 VI 117/55 U, BFHE 64, 509, BStBl III 1957, 190; vom 9. März 1961 V 76/59, Höchtsrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1961, 160; vom 28. April/1. September 1961 III 77/59 U, BFHE 74, 120, BStBl III 1962, 45, und der Beschluß vom 9. Mai 1967 II B 3/67, BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472).

    Irrtümer über das Wesen einer Ausschlußfrist oder über materielles Recht begründen dagegen eine Wiedereinsetzung grundsätzlich nicht (hierzu der BFH in HFR 1961, 160; BFHE 74, 120, BStBl III 1962, 45; BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472); denn in diesen Fällen kann dem Steuerpflichtigen zugemutet werden, von seinen Verfahrensrechten in der gebotenen Weise Gebrauch zu machen bzw. sich hierüber zu informieren.

  • BFH, 14.05.1968 - II B 41/67

    Wirksamkeit eines zugestellten Grunderwerbsteuerbescheid an einen Minderjährigen

    Die Aussetzung der Vollziehung (§ 69 Abs. 3 Satz 1 FGO) setzt des weiteren voraus, daß die Hauptsache noch zulässigerweise zur Entscheidung des Gerichts kommen kann (Beschluß II B 3/67 vom 9. Mai 1967, BFH 88, 541, BStBl III 1967, 472).

    Somit kann im Sinne des Beschlusses II B 3/67 vom 9. Mai 1967 (BFH 88, 541, BStBl III 1967, 472) nicht gesagt werden, daß ohne jeden ernstlichen Zweifel der Einspruch hätte als unzulässig angesehen werden müssen.

  • BFH, 24.11.1970 - II B 42/70

    Berichtigung - Änderung - Grunderwerbsteuer-Bescheid - Ablehnung wegen

    Die Frage, ob ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsaktes bestehen, kann nicht mehr aufgeworfen werden, wenn das Gericht in der Hauptsache nicht mehr über die Rechtmäßigkeit des Verwaltungsaktes entscheiden könnte, weil der gegen diesen Verwaltungsakt eingelegte Rechtsbehelf unzulässig ist (Beschlüsse des BFH II B 3/67 vom 9. Mai 1967, BFH 88, 541, BStBl III 1967, 472; VI B 77/67 vom 12. Januar 1968, BFH 91, 219, BStBl II 1968, 278).

    Durch das Institut der Nachsicht soll, wie der Senat in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung auch anderer oberster Bundesgerichte z. B. in dem Beschluß II B 3/67 vom 9. Mai 1967 (BFH 88, 541, BStBl III 1967, 472) im einzelnen ausgeführt hat, nur der Unbilligkeit abgeholfen werden, daß der Fristablauf auch gegen den wirkt, der gar nicht in der Lage war, eine Frist einzuhalten.

  • FG Düsseldorf, 03.11.2003 - 16 K 2522/01

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Irrtum über

    Eventuelle Informationsmängel über das geltende Recht gehen daher regelmäßig als Fahrlässigkeitsfehler zu Lasten des Bürgers, weil er sich anderenfalls die ihm allein genehmen Gesetze aussuchen könnte." Diesen Ausführungen liegt ersichtlich die zutreffende Erwägung zugrunde, daß ein Rechtsirrtum in aller Regel unbeachtlich ist, wenn er das materielle Recht betrifft (wozu auch die Existenz von Antragsfristen gehört), weil es nicht Aufgabe der Wiedereinsetzungsvorschriften ist, derartige materiellrechtliche Fehlbeurteilungen auszugleichen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 9.5.1967 II b 3/67, BStBl III 1967, 472; vom 24.11.1970 II B 42/70, BStBl II 1971, 110; Koch, FGO, 5. A. 2002, § 56 Anm. 20 "Rechtsirrtum").
  • BFH, 17.11.1970 - II R 121/70

    Gesetzliche Fristen - Finanzgerichtsbarkeit - Geschäftsreisen - Verschulden -

    Zwar kann ein Rechtsirrtum, wenn er sich nicht auf das materielle Recht, sondern auf die Dauer der Frist bezieht, also darauf, in welcher Frist überhaupt ein Rechtsmittel einzulegen ist, ein Grund für die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand sein; aber auch dies nur, wenn der Irrtum unverschuldet ist (§ 56 Abs. 1 FGO; vgl. schon Urteile des RFH VI a A 2/21 vom 12. Juli 1922, und V A 352/22 vom 11. Oktober 1922, RFH 10, 151 und 243 --; I A 281/26 vom 16. November 1926, RFH 20, 95; BFH-Beschluß II B 3/67 vom 9. Mai 1967, BFH 88, 541, 544, BStBl III 1967, 472).
  • BFH, 09.11.1990 - III R 103/88

    Frist für Antrag auf schriftliche Festsetzung der Berlinzulage kann nach

    Es ist nicht Aufgabe der Wiedereinsetzungsvorschriften, derartige Fehlbeurteilungen auszugleichen (BFH-Beschluß vom 9. Mai 1967 II B 3/67, BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 56 Rdnr. 25).
  • BFH, 14.12.1989 - III R 116/85

    Rechtsirrtümer bei der Antragstellung auf eine Investitionszulage zu Gunsten des

    aa) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) kann ein Irrtum über die materielle Rechtslage eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand grundsätzlich nicht rechtfertigen (Beschlüsse vom 9. Mai 1967 II B 3/67, BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472, und vom 17. November 1970 II R 121/70, BFHE 100, 409, BStBl II 1971, 143, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 25.03.1971 - II B 47/69

    Ablehnung einer Änderung - Unanfechtbarer Steuerbescheid - Ablehnungsbescheid -

  • FG Baden-Württemberg, 08.11.2005 - 1 K 415/02

    Keine Wiedereinsetzung in Einspruchsfrist bei Nichtigerklärung des Steuergesetzes

  • BFH, 22.10.1971 - II S 8/71
  • FG Saarland, 25.09.2002 - 1 K 361/01

    Wiedereinsetzung bei rechtsirrtümlicher Unkenntnis der Ausschlussfrist für eine

  • FG Brandenburg, 15.12.1999 - 6 K 2167/97

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der Sechsmonatsfrist des §

  • BFH, 31.07.1970 - III B 44/69

    Aussetzung der Vollziehung - Summarisches Verfahren - Unzulässigkeit der Klage -

  • FG Rheinland-Pfalz, 27.05.1997 - 2 K 1215/97
  • FG Düsseldorf, 03.06.2009 - 7 K 2979/08

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Vorliegen einer "ungewöhnlichen und

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht